Haldenbergkapelle Ailingen

Die Haldenbergkapelle ist ein Kleinod in unserer Gemeinde und lädt wegen ihrer exponierten Lage auf dem Haldenberg mit einem wunderbaren Blick auf das Alpenpanorama die Besucherinnen und Besucher zum Verweilen ein.
Ihr Schicksal ist höchst eigenwillig, denn sie wurde gewissermaßen doppelt erbaut: Knapp dreißig Jahre stand sie unten an der Rotach bei der Reinachmühle, wo sie 1892 von Familie Eberle zum Gedenken an ihren verunglückten vierjährigen Sohn Johann erstellt wurde. 1919 ging die Kapelle als Geschenk an die Gemeinde Ailingen, die sie 1921 vergrößerte und in etwas veränderter Form als Kriegergedächtniskapelle auf dem Haldenberg wiederaufbaute. Am 15. März 1962 wurde die Kapelle dann von der politischen Gemeinde Ailingen an die Katholische Kirchengemeinde St. Johannes Baptist Ailingen übergeben. Bei der jüngsten Restaurierung 1997 erhielt die Kapelle nach Jahren der Stummheit wieder eine Glocke, gespendet von einem Ailinger Ehepaar.

In den Sommermonaten finden hier regelmäßige ökumenische Abendgebete statt, gestaltet von verschiedenen Gruppierungen der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde.

Der Deutsche Alpenverein (DAV) Sektion Friedrichshafen gestaltet vor der Haldenbergkapelle oft einen ökumenischen Berggottesdienst. So ist es vielen Vereinsmitgliedern wie auch interessierten Gästen möglich, an dieser Vereinsveranstaltung teilzunehmen.

In der Silvesternacht lädt die Kapelle auf der Anhöhe ein zu einem nächtlichen Spaziergang: Ab 23:15 Uhr besinnlicher Jahresausklang in der Kapelle bis kurz vor 24:00 Uhr. Draußen vor der Kapelle kann dann das neue Jahr mit Blick über Friedrichshafen und den Bodensee begrüßt werden.

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